" Acryl auf Leinwand: 24 x 30 cm"
Computerarbeit
Computerarbeit
"Grafisch gestaltet"
F L U F F I G
(für Sylvie)
DIE WEISHEIT IST,
WIE WIR NUN WISSEN,
EIN VIEL BENUTZTES RUHEKISSEN.
DIE LIEBE, WIE KÖNNT´S ANDERS SEIN, DARIN, UND NUR GANZ KLITZEKLEIN,
- EIN WUNDERWEICHES FEDERLEIN.
DIE LEICHTIGKEIT DIE DU GEAHNT, HAT SICH NUN IHREN WEG GEBAHNT.
DENN GUT GELAUNT UND LEBENSLUSTIG,
STEHT HEUTE NEBEN RAU UND FRUSTIG.
UND SOMIT IST ES KEINE LAST, WENN DU JETZT DIESE AUSWAHL HAST.
ICH WÜNSCHE DIR UND LASS DICH´S WISSEN EIN GIGANTISCH SANFTES RUHEKISSEN !
© Rainer Westerfeld 2004
"Grafisch gestaltet"
Der Meteor
Wir sind, das ist nun mal der Fall, nur kurz ein Gast auf diesem Ball.
Es schwamm schon lange vor Frau Holle, ein jeder Depp auf (s)einer Scholle.
Pangeas Stund liegt weit zurück, nun sichert
jeder sich mit Glück,
ne´n Part vom alten Felsenstück.
Er reist in knappen Lebensstunden, um das
erwählte zu erkunden.
Ha, ein freies Plätzchen soll´s schon sein, am Berg, mit Meer und nicht so klein. Nen´n blauen Pool mit Wasser drin, das gibt dem Leben erst nen Sinn.
Ruht er dann nach der Suche Bürde, an seinem Pool sich aus mit Würde, dann kommt
mit kräftgem Donnerhall ein Meteorchen aus dem All.
Du siehst, dass ist auch hier der Fall, sind wir nur Gast auf diesem Ball.
Die Blumen auf dem frischen Hügel verwelken bald,
dass ist das Übel.
© Rainer Westerfeld, 2012
"Grafisch gestaltet"
Tröpje voor Tröpje
Ne Medizin das wisst ihr ja,
ist voll und ganz zum heilen da.
Ob Pulver oder Pille,
strikt nach des Doktors Wille.
Nun steht in meinem Küchenschrank, ne „Medizin“
und bin nicht krank.
Es ist nicht Pulver oder Pille,
es ist, das ist kein dummer
Flaps, ne „Medizin“ aus rotem Schnaps.
Kein strenger Doktor
weit und breit, zum mut´gen Selbsttest gern bereit.
Die Dosis ist auch schnell bestimmt, und Kismet seinen Lauf nun nimmt.
Das Fazit formt die Übersicht.
„Ein Gedicht“!
© Rainer Westerfeld, 2009
"Grafisch gestaltet"
Auf dem Rad
Ein Sommertag im Sonntagskleid zeigt stolz mir seine Freunde,
edles Lüftchen, sanftes Düftchen streicht zärtlich mir die Wangen.
Das Himmelszelt im Seidenglanz erbittet zum Verweilen.
Aus weiter Ferne weht heran,
ein eingewebter Glockenklang.
Die Vögel hoch im Blau sich necken, Bienen sausen um die Hecken, vor mir da glänzt das weite Grün.
Zart und wonnig spielt der Wind, ganz sanft, mit tausend Halmen.
Die Harmonie der Friedlichkeit,
sie macht mich ganz benommen.
Ein Wesen fällt mir plötzlich auf, fehlt hier in diesem Reigen,
so feenhaft und fröhlich leicht,
wie wundervolle Noten.
Schau flugs mich um, kann dich nicht sehn, ein stilles Sehnen
dringt tief mir aus dem Herzen.
Ich wünsche mir es machte
- Ping -
und du wärst hier, mein
"Schmetterling".
© Rainer Westerfeld 2003
WIESBADEN
rainer.karl.rw@gmail.com
-KURZ & KNAPP-
Der Mai wird nun bald kommen,
und auch die Bäume schlagen aus.
Drum bleib ich, weil ich Bock hab,
den lieben langen Tag zuhaus.
Auch gibt's hier drin bei mir kein Schnee
und freu mich wenn ich niemand seh.
Hab auch kein Bock auf Freundin und die Oma,
es lebe dreimal hoch - Corona!
Nun sitz ich hier, ich armer Tor,
und bin so einsam wie zuvor.
Die Freiheit nun, das ist mein Zimmer,
hoffentlich wird's nimmer schlimmer!
© Rainer Karl Westerfeld im April 2021