"REFLEXION"
Unsere Vorfahren hatten schon, und das seit Anbeginn der Menschheit, großen Respekt und Achtung vor den natürlichen Urgewalten mit ihren wiederkehrenden zerstörerischen Ungewittern. Diese uralte Demut kenne ich auch aus meiner Kindheit. Bei nächtlichen Gewittern standen meine Eltern eilends auf, schalteten alle Wohnungslichter an, und meine Mutter packt eilig eine Tasche mit dem Notwendigsten. So saßen wir dann Mutter, Vater und wir drei Geschwister nachts wortlos in der Küche und hörten angespannt nach draußen und warteten ängstlich auf die mögliche Katastrophe.
Einige Zeit später wurden dann Gebäude aus Stein und Beton errichtet, und Benjamin Franklin erfand den Blitzableiter und die Bauindustrie die Sturmbeständigen Dächer. Einhergehend nahmen die unvermeidbaren Schicksalsschläge sukzessiv ab und auf diese Weise auch die Angst der Menschen vor den himmlischen Urgewalten. Bis zum heutigen Tage schien die Natur gezähmt, und die Urangst der Menschen endete in plumper Sorglosigkeit und gipfelte letztendlich in fundamentalem Technik glauben, und somit nahm das heutige, immer öfter auftretende Katastrophenszenario, seinen zerstörerischen Lauf.
Geld regiert ab dato die Welt, und die "Natur“ wurde gnadenlos zum Lustgarten der Vergnügungssüchtigen degradiert, und einsetzende Massenwanderungen zu Selfie-Hotspots wurden weltweit zum rücksichtslos plattzutrampelten Naturereignis!
Nun stemmt sich „Natur“ dem entstandenen menschengemachten Klimawandel entgegen, und wird über kurz oder lang das natürliche globale Gleichgewicht mit all den ihr zur Verfügung stehenden Kräften und Bedingungen in Richtung vorindustriellem Zustand wieder herstellen.
Das bedeutet, dass die aus dem Gleichgewicht gebrachte Natur ihre Urgewalten entfesseln muss, um die unausgewogenen Systeme wieder auszutarieren.
Das erschreckend merkliche Ergebnis, wir haben wieder genau dieselbe Angst vor den Himmelsgewalten wie dereinst unsere Vorfahren, trotz aller technischer Errungenschaften.
Dabei stellt sich mir niemals die Frage.
Wer hier der "BOSS" ist!
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>ÄUSSERST BEMERKENSWERT<
Unser Planet Erde ist ca. 4,5 Milliarden Jahre alt, und durch den "Great-Oxidation-Event" vor ca. 2,4 Milliarden Jahren wurde sie bewohnbar und erst vor ca. 2,5 bis 1,9 Millionen Jahren tauchte unser erster Vorfahr, der Homo-rudolfensis, hier auf und benötigt im fortlauf des gesamten Weltzeitalters, gerade einmal, im Zeitvergleich, zwischen 70 und 120 Sekunden um unsere, womöglich einzigartige, und so wunderbare Natur, komplett zu Demolieren!
Die moderne Kreatur [Mensch] im Zeitabschnitt des gegenwärtigen Holozän nenne ich seinem Verhalten entsprechend:
"Homo-kaputtensis!"
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