ROUTE: Mit dem Flieger nach Istanbul
und dann kreuz und quer entlang der
türkischen Küste über Izmir, Bodrum,
Marmaris und Adana und mit dem Bus
über Ankara zurück nach Hause.
[ca. 2.500 km, Reisezeit ca. 7 Monate]
Nach einer aufregenden Eingewöhnung
in Istanbul ging es mit der Fähre weiter
über das stürmische Marmarameer
von Pendik nach Ciftlikköy mit Richtung
Bursa und Canakkale.
Ausgedehnte entspannte Badepause im
glasklaren Meer, da fällt die Weiterfahrt
nicht so richtig leicht.
Das Geschenk eines freundlichen
LKW Fahrers, wurde gerne
angenommen und prompt verarbeitet.
Nach einem staubigen 1.500 km Road
Trip, war hier eine Verschnaufpause
angesagt. Von einem hübschen
Zimmer mit Blick auf den antiken
Hafen, und einem eiskalten
Efesbier in der Lima-Bar,
ließ es sich vortrefflich aushalten.
Das muntere und glückliche Dreamteam
nach ca. 7 Monaten und ca. 2.000 km
geradelten Straßenkilometern!
1986 BORACAY ISLAND, PHILIPPINEN
"THE LONG NOSES CALL IT PARADISE"
Rechts unsere "bescheidene" Bambushütte
direkt am white Beach.
"1986"
Der gelebte Südseetraum!
[Leider war es an diesem Tag etwas zu stürmisch]
Der alltägliche Massenauflauf an
Boracay´s white Beach.
Unser exorbitantestes Tag- und Nacht
Tummelplätzchen, hier haben wir
jeden Tag den Sonnen- auf und
Untergang zelebriert.
Solch ein außerordentlich geräumiges
Schlafgemach hatten wir auf unseren
vielen Reisen kaum.
Das absolute Highlight war, jeden Morgen
kam ein bezauberndes Wesen vorbei,
-der Gag, sie balancierte ein Tablett
auf dem Kopf mit einer Auswahl an
diversen Köstlichkeiten.
Im Angebot waren immer verführerisch duftende:
Bananen, Mango- oder Papaya Pfannkuchen,
Brötchen, Eier und eine Auswahl an Früchten.
Ebenso auf dem "Kopf-Supermarkt", Instantkaffee,
Teebeutel, heißes Wasser und Tassen.
Nachmittags gab es frischen Fisch, den man
sich bei den einheimischen Nachbarn köstlich
zubereiten lassen konnte!
"DIE SUPERAFFENGEILSTE DESTINATION
AUF DIESEM WUNDERVOLLEN PLANETEN EVER"
[Das glaubt dir kein Schwein, da musst du dich ab und zu selbst mal kräftig Kneifen]
Die Kokosnuss, die dir nachts auf dem
Weg zur Toilette und bei Sturm die
Frisur nicht ruiniert, ist eine verdammt
gute Nuss und wird nach
schweißtreibendem Öffnen
genüsslich aufgefuttert.
Leicht bearbeitet ergibt die harte Schale
ein superpraktisches Trinkgefäß.
Da das Wasser sehr knapp bemessen war,
tranken wir meist Mango-, Bananen-,
oder Papaya Cocktails daraus.
[Die Freude darauf, ist mir definitiv "nicht" anzusehen!]
Nach unseren Stopover im:
"PARADIES",
ging es per Schiff weiter auf die Insel "CEBU"
und von dort, im dem nach Außen abgeschlossenen
Hafengelände und nach ereignisreichen
zwei Tagen auf dem Pflaster kampieren,
[weil dir kein Mensch sagen kann, wann und ob
die Fähre nach south-Leyte kommt.]
checkten wir ein, und dampften ab zum
Zielhafen "MAASIN"!
Von dort gin es am nächsten Tag per
Jeepney weiter nach "PADRE BURGOS"
zum das zur Zeit sich im Bau befindliche
ZDF-Kinderdorf,
ganz am Südzipfel der Insel Leyte.
*ARRIVED*
Kleine Feierabendrunde mit einem kühlen
"San Miquel" vor dem durchgehend geöffneten
"SHOPPING CENTER"!
Da hier die Menschen weder Radio noch
TV hatten war dieser Kiosk das unverzichtbare
Kommunikationszentrum für die Dorfbewohner.
Eines unserer eindrucksvollsten
Erlebnisse was das Reisen auf
vollgepackten Bus Dächern, hier
wurde später, meiner Reisebegleiterin
fröhlich ein Sitzplatz auf dem schon
knallvollen Dach angeboten, freudig
nahm sie an, musste dann aber leicht
pikiert feststellen, dass ihr vermeintlicher
Sitzplatz ein an den Füßen zusammen-
gebundenes Hausschwein war.
Da es beim Platz nehmen nichts dagegen
zu haben schien, und es sie freundlich
anschaute, wie sie mir später bestätigte,
war es ihre super bequemste und
unterhaltsamste Reise ever!
Der Abschied von diesen offenen und
überaus herzlichen Menschen, viel uns
sichtlich schwer. Mit einem Gefühlsmix
aus Trennungsschmerz und Abenteuerlust
verließen wir in einer unvergessenen
Abschiedszeremonie das entstehende
Kinderdorf und machten uns schweren
Herzens auf die lange und beschwerliche
Heimreise. Denn dort erwartete uns
eine tolle weltweit zu produzierende
Fernsehsendung auf uns.
"BAHALANA"
Heißt es in Tagalog, der Sprache der Einheimischen:
Meint: "ES KOMMT, WIE ES KOMMT"!
... jou, dann ist ja man wieder
alles klar,
auf der Andrea Doria!
WIESBADEN
westpro-tv@arcor.de
FAST-, OR SLOW MOTION
Wenn zwanzig Uhren an einer Wand hängen, und man blickt sie plötzlich an, so hat jedes Pendel eine andere Lage; sie alle sind gleichzeitig aber wiederum auch nicht, und die wirkliche Zeit rinnt, wie ein Wasserfall, irgendwo zwischen ihnen hindurch und
man kann der Zeit, egal wie man sie persönlich einordnet, beim vergehen zusehen!